Installation View, Kunsthaus Grenchen, 2021
Die kleinformatigen Heliogravüren von Shifting Territories bilden eine verlassene Berglandschaft ab, zart und schwarz-weiß.
Diese verändert sich von Bild zu Bild, die Berge verlieren an Volumen, die Landschaft wird ebener – es scheint, als hätte der Künstler hier das Sterben eines Gletschers, mit dem auch immer ein unumkehrbarer Verlust an Biodiversität einhergeht, zeitlich dokumentiert.
Schließlich endet die Serie mit einem leeren Bild, mit einer offenen Zukunft, in der unklar ist, ob die verantwortlichen Menschen Veränderungen anstoßen und die globale Erwärmung aufgehalten werden kann.